Caine _05 Rebellion

CAINE

05 – Rebellion

LAUSCH 

CD-Cover Caine - Rebellion

„Wie man sich fühlt, wenn der ganze Körper wie eine einzige Entzündung flammt und rhythmisch Qualen in das Schmerzzentrum pumpt? Wie man es aushält, dass jedes Haar, jede einzelne Zelle in kreischenden Schmerzen steht, ein Ende dieser Pein nicht in Sicht ist? Wie man es erträgt, dass der Geist in fiebriger Panik vom Wahnsinn verfolgt durch den Irrsinn flüchtet um schließlich in schreiender Hysterie zu verglühen? Gar nicht! Man dreht durch! Wie eine Schraube, die man zu fest anzieht. Im Arsch…! Kaputt…! Das war’s…! Das lässt sich nicht mehr reparieren!“

 

Endlich geht es weiter

Endlich, endlich, endlich – die neuen CAINE-Folgen sind da! Noch nie habe ich die Fortsetzung eines Hörspiels so herbei gesehnt. Und zu Recht! Energiegeladen geht es in die nächste Runde! Caine ist nach wie vor so geil derb und schnodderig und seine coolen Sprüche („Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!“) haben ja mittlerweile schon Kultcharakter.

 

Worum geht es?

Aber worum geht es in dieser Folge eigentlich genau? Während sich das Hörspiel mit der nun fünften Episode vom Action-Thriller mit SiFi-Fantasy-Elementen zum SiFi-Fantasy-Thriller ganz selbstverständlich mit viel Action entwickelt, bekommen wir grob betrachtet bzw. gehört vier unterschiedliche Schauplätze dargeboten. Da wären Caine und Torkaan, die nach dem blutigen Kampf in den verbotenen Hallen von Kyan‘kor gegen Nebelgeister kämpfen müssen, Mc Govern und Kilkenny die sich auf der Fluch aus den Höhlen der Arganoi befinden, dann ein Rückblick auf die Kindheit von Kilkenny der uns aufzeigt, wieso Kilkenny Polizist geworden ist und natürlich noch Linda Watkins, die Einzelheiten von Collin Drakes apokalyptischen Plänen gegen die Außerirdischen erfährt. Für den Neueinsteiger vielleicht ein bisschen viel – zudem die Folgen um unseren Lieblings-Serien-Killer fast ohne Erzähler auskommen. Ohne Erläuterungen der Vorgeschichte, ohne die Personen einzuführen geht es gleich wieder zur Sache. Doch auch diese Folge ist wieder so gut, dass sich der Neuling auch die bereits erschienen Teile dieser Reihe zulegen wird. Caine ist einfach zu gut und diese Folge ist wieder ein absolutes Muss für jeden Caine-Fan.

 

Musik der härteren Gangart

Auch die musikalische Untermalung ist wieder erstklassig – insbesondere die Bedürfnisse der Liebhaber der etwas härteren Gangart werden aufs vortrefflichste befriedigt. Hatte man in den Folgen drei und vier extra die Dänen MNEMIC für den diesen Part arrangiert, so sind diesmal LIMBOGOTT aus Schleswig Holstein an der Reihe und sie stehen ihren Vorgängern mit einer Mischung aus Metal, Punk und Elektronik in nichts nach. Aus Insiderquellen weiß ich zwar, dass es nicht gerade die bevorzugte Musik von Caine ist, denn der steht ja mehr auf R&B („Dieses Geschrei und Gebrüll ist ja wohl das beknackteste, was ich je gehört habe.“), aber das soll uns an dieser Stelle nicht stören, denn dieser energiegeladener Sound passt mehr als perfekt zu dieser Hörspielreihe!

 

Mein Fazit:

Ich kann nur sagen: Wer CAINE nicht hört, ist selber schuld. In diesem Sinne: MAHLZEIT!


Mareike Lümkemann

 

6. Dezember 2007