Holy Horror
Cthulhus Ruf 07: Träume im Hexenhaus
Folge 29
Gesamtspielzeit: 119 Minuten
VÖ: 26.05.2022
Empfohlen ab 16 Jahren
Klappentext:
1922: Olmstead und Legrasse folgen den Hinweisen Akeleys bis in die Berge von Vermont. Mysteriöse Bluttaten in der Gegend scheinen zu belegen, dass sie auf der richtigen Spur sind, doch als sie in das
unwirkliche Reich der Hexe Keziah Mason geraten, wird auch ihr geschulter und abgehärteter Verstand auf eine Probe gestellt, an der er zerbrechen könnte.
Der 7. Teil von HOLY HORRORs Lovecraft-Zyklus.
Meine Meinung:
Dies ist ein Hörspiel, das wirklich nur sehr wenig mit dem Original zu tun hat. Das ist zwar an sich nicht tragisch, aber dennoch bin ich bei dieser Folge ehrlich gesagt etwas zwiegespalten. Einerseits geht es spannend weiter, da sich das Team um Randolph Carter nun trennt, um zwei verschiedenen Hinweisen nachzugehen. Andererseits ist diese Folge mit 119 Minuten die bislang längste Folge der tollen Serie, und darin liegt glaube ich aber auch ein gewisser Nachteil. Zugegeben: "Träume im Hexenhaus" ist im gewissen Sinne eine Schlüsselfolge, da man hier näheres über die großen Alten und die Außerirdischen erfährt, auf deren Spur Henry Akeley Roberta Olmstead in "Der Flüsterer im Dunkeln" brachte. Aber aufgrund der langen Laufzeit weist das Hörspiel auch einige Längen auf, die man vielleicht auch hätte weglassen können. Im Laufe des Falles erhalten Olmstead und Legrasse einen Hinweis auf Carters Cousin, Richard Pickman, dem sie beschließen, nachzugehen.
Besonderheiten:
Die Sprecher:
Neben den Hauptsprechern, von denen Sturm und Lontzek dieses Mal nur einen kurzen Auftritt haben, haben mir hier Marion Musiol (Keziah Mason), Marios Gavrilis (Sheriff Frank Elwood) und Lutz Mackensy (Joe "Maz" Mazurewiz) sehr gut gefallen, wobei Mackensys Part jedoch recht overacted angelegt ist.
Sound und Musik:
Beides ist gewohnt routiniert und passt gut zum Hörspiel, wobei der Sound auch mal recht gruselig klingt, wenn man ein pochendes Herz schlagen hört und sich gleichzeitig etwas seinen Weg aus dem Körper eines Menschen bahnt. Zudem sind da ja auch noch die Außerirdischen, deren Sound wieder sehr plastisch klingt.
Mein Fazit:
"Träume im Hexenhaus" ist beileibe keine uninteressante Folge, aufgrund der Länge aber vielleicht an einzelnen Stellen doch etwas zu lang geraten.
Sprecher:
Andreas Nauber
11.03.2023