DORIAN HUNTER - 36 - Auf der Santa Maria

Dorian Hunter

36 – Auf der Santa Maria

Zaubermond

Gesamtspielzeit: 66 Minuten

Altersempfehlung ab 16 Jahren

VÖ: 1. Dezember 2017

CD-Cover Dorian Hunter - Auf der Santa Maria

„Fuck! Es ist nicht witzig, Ramirez. Weißt du, was für scheiß Viecher hier unterwegs sind? Wir müssen zurück ins Lager. Ramirez? Ramirez? … Bleib stehen, du kleines Arschloch. … Bist du hier? Ramirez? Oh, so eine verdammte Scheiße! … Wer bist du? (…) Nein, nein… Aaaaaaahhhhhhhhhhh!“

 

Die Verschwörung beim Secret Service scheint aufgeklärt, aber der Haftbefehl gegen Dorian Hunter besteht weiterhin, sodass ihm die Rückkehr nach Europa verwehrt ist. Zeit für Dorian, sich um seinen alten Freund Jeff Parker zu kümmern, der auf einer geheimnisvollen Expedition in den kolumbianischen Dschungel offenbar spurlos verschwunden ist – auf derselben Route, die Dorian 500 Jahre zuvor als Georg Rudolf Speyer genommen hat ...

 

El Dorado als Grundlage

Auf der Suche nach El Dorado? Wenn das mal nicht eine gute Grundlage für ein packendes Hörspiel-Abenteuer ist! Und wenn dann auch noch Dorian Hunter – unser heißgeliebter Dämonenkiller – mit im Spiel ist, kann nichts mehr schief gehen. Also los geht´s mit einen neuen, packenden Hunter-4-Teiler, der mit seinen Schwerpunkt diesmal in der Heimat der Inkas angesiedelt ist. Doch Obacht! Wer die Geschehnisse jetzt nur im Dschungel erwartet, der wird überrascht werden. Hier gibt es viele komplexe Geschehnisse, die weit über den Urwald hinausgehen und zudem in verschiedenen Zeiten spielen – und damit meine ich nicht verschiedene Zeitzonen. 

Wir haben Hunter sowie Jeff Parker und sein Forscher-Team im Jetzt. Und dann gibt es noch die Inkas und Georg Rudolph Speyer in der Vergangenheit. Zu Erklärung: Speyer ist Hunters früheres Ich. Also Hunter vor einer seiner Wiedergeburten als der Dämonenkiller, den wir ihn jetzt kennen. Die Welt von Speyer, der als Seemann mit dem Schiff nach Südamerika reist, ist düster und voll merkwürdiger Ereignisse Man hört die Planken knarren und sieht vor dem inneren Auge das harte Leben auf einem Schiff. Parallel dazu erfahren wir von den Inkas, von den Ureinwohnern, ihren Sitten und Bräuchen, ihren Göttern und Intrigen.

 

Verschiedene Zeiten, verschiedene Leben

Verschiedene Zeiten klingen komplex? Verschiedene Leben erscheinen kompliziert? Ja, vielleicht ein wenig. Aber ein bisschen Anspruch hat auch noch keinem Dämonen-Killer geschadet! Mit der entsprechende Aufmerksamkeit und Muße, kann man dem Geschehen ohne Probleme folgen. Und diese Aufmerksamkeit sollten wir der 36. Folge auch zukommen lassen. Immerhin handelt es sich um die Auftakt-Folge eines Vierteilers und wer weiß, auf welches Abenteuer wir die Akteure diesmal begleiten dürfen und welche Informationen wir auf keinem Fall verpassen sollten…???

 

Mein Fazit:

Ein gelungener Startschuss zu südamerikanischen Abenteuern, der auch ohne große Action-Szenen überzeugen kann. Luft nach oben für das sicher noch folgende große Finale ist definitiv noch vorhanden. 


Mareike Lümkemann

 

19. April 2018