DORIAN HUNTER - 49 Theriak

„Wer nicht hören will, muss fühlen. (…) Nie ist jemand gekommen, um uns zu helfen. Also müssen wir uns selbst helfen. (…) Die Wirkung geht schnell vorbei. Und bis dahin werden Sie mir eine paar Fragen beantworten. (…) Wie heißen Sie? – MacCoy. – MacCoy? – Dorian MacCoy.  (…) Soweit mein Empfang in Darkpool. Oder besser gesagt, im Wald oberhalb des Dorfes. In der Nähe des Schlosses.in dem Demur und seine Bagage hausten. Aber es sollte noch besser kommen…“

Klappentext:

Marvin Cohen folgt dem theriaksüchtigen Puppenmann Donald Chapman bis nach Schloss Alkahest, auf dem der Vampir Demur Alkahest angeblich gemeinsam mit seinem Onkel Lucius die gefährliche magische Droge herstellt. Kurz darauf ist auch Marvin Cohen spurlos verschwunden ...

Hunter auf Rettungs-Mission

Endlich mal wieder eine Hunter-Folge, welche den namensgebenden Protagonisten ganz klar in den Vordergrund steht. Es ist nämlich an Dorian, seine Freunde Cohen und Chapman zu retten. Der eine ist auf der Suche nach dem anderen verschwunden und der andere, naja, der ist schon lange nicht mehr richtig Herr seiner Sinne. Das dieses Unterfangen nicht einfach ist, versteht sich von selbst. Doch dass Hunter bei seiner Rettungsaktion auf Vampire trifft, Kontakt mit Drogen machen wird und auch seine Frau Lilian immer wieder ein Thema ist, damit hätte der Dämonenkiller wohl nicht gerechnet. Wird es ihm gelingen, seine Freunde zu befreien?

Aufmerksamkeit hilft

Nachdem der der Doppelfolgen-Vorgänger mit einem Cliffhanger aufhörte, prasseln Infos und Aufklärungen nun nur so auf den Hörer ein. Alkahest ist nicht tot, für Theriak gibt es ein Gegenmittel, und und und. Von daher ist es wie so häufig bei Hunter: Vorkenntnisse und ungeteilte Aufmerksamkeit sind absolut empfehlenswert.

Ich empfinde es dabei als sehr angenehm, dass hier nicht zu viele Schauplätze präsentiert werden und sich das Geschehen überwiegend in und um Schloss Alkahest abspielt.

Sprecher

Apropos spielen, die Sprecher dieser Folge laufen wie immer zu Höchstform auf. Allen voran natürlich Thomas Schmuckert als Dorian, dessen Stimme ich ja nach wie vor unglaublich gerne lausche. Seiner sexy-lässigen, markant-männlichen Stimme kann ich mich kaum entziehen.  Frank Felicetti spricht Donald Chapman und auch er versteht es, diesen vor den innerlichen Augen der Hörer zum Leben zu erwecken. Frank Gustavus ist wie immer Marvin Cohen (diesmal allerdings mit weniger „Redeanteil“) und Iris Artajo spricht seit Folge eins Lilian, Dorians Frau. Ebenfalls zu Wort kommen Jan-David Rönfeldt, Robin Brosch, Stephanie Kellner (ein bekannter Name im Hunter-Kosmos), Gerlinde Dillge sowie Martin May.

Sound und Stimmung

Sound und Stimmung sind wie immer bei Hunter einzigartig, groß und beeindruckend. Zaubermond selbst wirbt mit den Aussagen wie „spannende Erzählperspektiven“, „ausgefeilte und realistische Soundkulissen“ oder „atmosphärisch-dichte Musik“. Das hört man auch in dieser Folge und kann somit von meiner Seite nur bestätigt werden.

Mein Fazit:

Eine tolle Hunter-Folge, die wie immer absolut hochwertig produziert wurde und diesmal vor allem drei Herren in den Focus stellt. Trotz des eingegrenzten Schauplatzes sind Aufmerksamkeit und Vorkenntnisse beim Hörer empfehlenswert.

P.S. Ein Blick ins Booklet lohnt sich natürlich auch in dieser Folge wieder!