Midnight Tales
Folge 36 - Eine Wette mit dem Schicksal
Laufzeit: ca. 40 Minuten
VÖ-Form: Digital
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
VÖ: 19.02.2021
Klappentext:
Cindy Applegate, erfolgreiche Autorin von Liebesromanen, wettet, dass sie ihrem Schreibstil - und vielleicht auch ihrem Leben - einen gewaltigen Sprung vorwärts verpassen kann. Doch in dem angemieteten Leuchtturm ist es weniger einsam, als sie es sich erhofft hatte. So nimmt die Wette mit dem Schicksal ihren Lauf.
Meine Meinung:
Die aktuelle Folge der "Midnight Tales" ist, soviel sei hier schonmal verraten, keine Folge, die man so nebenbei hören kann. Ich musste sie zweimal hören, um ihren Sinn zu begreifen. Zunächst wirkt diese Folge, wie ihre Protagonistin, etwas farblos, obgleich im Verlauf der Handlung eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen wird, denn der Leuchtturm, im Verbund mit einer ortsansässigen Geistererscheinung, ist ein interessanter Hintergrund für diese Geschichte. Aber erst ganz am Ende erschließt sich der wirkliche Sinn der 36. Midnight Tale, sodass sich beim Hörer dann doch noch ein Aha-Effekt einstellt.
Die Sprecher:
Zwar machen alle Sprecher einen guten Job, aber dennoch sollen an dieser Stelle Anja Gräfenstein und Markus Pfeiffer gesondert genannt werden, die Als Cindy Applegate und ihr imaginärer Liebhaber Troy ein perfektes Zusammenspiel darbieten.
Sound und Musik:
Hier gibt es wieder einmal nichts zu meckern. Die Musik wird weniger als Untermalung einer Szene eingesetzt, sondern mehr als Abgrenzung zwischen zwei Szenen, und die Geräuschkulisse weiß insbesondere ab da zu überzeugen, wo sich die Handlung in den Leuchtturm verlagert.
Mein Fazit:
Zwar ist " Eine Wette mit dem Schicksal" eine sehr ruhige Folge, aber wegen des tollen Settings kann sie trotzdem eine gewisse Stimmung vermitteln. Zudem stammt sie aus der Feder von Julie Hoverson, deren Geschichten zweifelsohne zu den besten der Reihe zählen, und somit vergebe ich auch hier eine klare Kaufempfehlung.
Sprecher:
Dramaturgie, Regisseur, Produzent: Christoph Piasecki
Buch: Julie Hoverson
Übersetzung: Thomas Rippert
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora und Konrad Dornfels
Schnitt: Stefanie Berg und Anika Roth
Sounddesign: Erik Albrodt
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
von Andreas Nauber
18.02.2021