Midnight Tales
Folge 45 - Das Monster aus dem Bernstein
Laufzeit: ca. 43 Minuten
VÖ-Form: Digital
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
VÖ: 02.07.2021
Klappentext:
Bei der Ausgrabung eines gewaltigen Bernstein-Brockens ergreifen die Arbeiter panisch die Flucht. Doch die Neugier der Wissenschaftler lässt sie jegliche Warnungen vergessen. Birgt das neue Ausstellungsstück des Watkins-Museums für Naturkunde ein dunkles Geheimnis?
Bekannte und beliebte Synchronstimmen, orchestraler Soundtrack und alptraumhaft-realistische Sounds. Ein wahrhaft fesselndes Hörspiel-Erlebnis! Tauchen Sie ein in die Welt der „Midnight Tales“. Betreten auf eigene Gefahr.
Die Story:
In der aktuellen Midnight Tale wird ein altbekanntes Thema zur Geschichte, ein verfluchter Stein. Es heißt, ein Monster solle sich im Inneren eines großen Bernsteins befinden, was von den Wissenschaftlern, die den Stein erforschen, zunächst zurückgewiesen wird. Dann gibt es erste Anzeichen, dass mit dem Stein etwas nicht in Ordnung ist. Und als sich ein Mord ereignet, wird klar, dass doch mehr hinter den Legenden vom Monster im Bernstein steckt...
Meine Meinung:
Die Storyline verläuft größtenteils sehr ruhig und lebt hauptsächlich von der über der Handlung lastenden, nicht greifbaren Bedrohung der Wissenschaftler durch dem im Bernstein lauernden Monster. Nur einmal, als ein Mord geschieht, sowie am Ende, wo die Hauptcharaktere mit dem Monster konfrontiert werden, kommt es zu Action und Dramatik. Die Folge bewegt sich daher im Mittelmaß: Sie ist nicht schlecht, aber um wirklich zu begeistern, fehlt ihr etwas, das ich leider nicht benennen kann. Dabei stammt die Story aus der Feder von Julie Hoverson, deren Geschichten zumeist etwas besonderes sind. Es muss aber auch erwähnt werden, dass das Ende dafür sehr erfrischend ist, da ein solcher Ausgang in den "Midnight Tales" eher selten ist.
Die Sprecher:
Obgleich alle Sprecher einen guten Job machen, gefallen hier vor allem Julia Casper und Philip Bösand in ihren Rollen.
Sound und Musik:
Der Sound entführt uns in ein hochtechnisch abgesichertes Museum, und die Musik untermalt die Handlung gewohnt routiniert.
Mein Fazit:
"Das Monster aus dem Bernstein" bewegt sich, wie bereits geschrieben, storytechnisch im Mittelfeld, da man aus der Geschichte noch mehr hätte rausholen können. Dafür weist die Story jedoch ein erfrischendes Ende auf.
Sprecher:
Dramaturgie, Regisseur, Produzent: Christoph Piasecki
Buch: Julie Hoverson
Übersetzung: Thomas Rippert
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora
Schnitt, Sounddesign & Mastering: Erik Albrodt
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
von Andreas Nauber
02.07.2021