Twilight Mysteries - Folge 8 – Laynewood

  

Label: Maritim

Gesamtspielzeit: ca. 68 Minuten

Altersempfehlung ab 16 Jahren

VÖ: 1. Dezember 2017

CD-Cover Twilight Mysteries Laynewood

„Hab ich dich, du…! – Detektive, ich bin es… – Hä? Zephyre? Gut, dass Sie es sind. – Hören Sie, ich… – Aber…? Nein, nein, nein, nein. Das kann doch nicht… Doktor. Immer wieder reiten Sie sich selbst in die Scheiße rein. Immer wieder. Was ist denn jetzt wieder los, hä? – Hornbuckle, wirklich. Es ist wichtig. – Jetzt auch noch ein Einbruch in die Met. In DIE Met, Zephyre. Das geht so nicht. – Ich kann alles erklären… –  Wissen Sie was, Zephyre? Ich hasse Sie. Ich HASSE Sie.“

 

Prof. Dr. Charles Laremy Laynewood hat Chloé Archard das Leben gerettet, doch das hindert ihn nicht daran das Phantom samt seinem alten Studenten Dr. Zephyre sowie Nina und Dave zu entführen und sie dazu zu zwingen, ihre ganz speziellen Fähigkeiten für seine Zwecke einzusetzen. Als Entschädigung bietet er Insider-Wissen über das Treiben der Baphometsekte und etwas, wonach Dr. Zephyre schon seit über einem Jahr auf der Jagd ist: Den Aufenthaltsort seiner Tochter Emily …

 

Mittendrin geht es weiter

Weiter geht es. Nahtlos im Anschluss an Folge 7. Mit dem gewohnten Perspektivenwechsel. Und man ist gleich mitten im Geschehen.

Und doch ist diese Folge wieder anders. Zwar begleiten wir nach wie vor die Ghostbusters um Dr. Morton Zephyre auf ihrer Jagd nach Antworten um den Verbleib von Emily, doch das Mysteriöse im klassischen Stil rückt in Episode 8 etwas in den Hintergrund. Dafür wird der Spannungsbogen noch einmal erhöht, erinnert einen doch diese Folge zuerst ein wenig an Ocean´s 11, dann an Indiana Jones, an eine spannende Schnitzeljagd. Aber keine Sorge, keinesfalls handelt es sich hier um einen Abklatsch der genannten Filme. Vielmehr sind es geschickt integrierte Parallelen, nette Anregungen und spannende Ideen, die auf beste Twilight-Mysteries-Manier weiterentwickelt wurden. Der Teil im Kloster hat mich besonders begeistert, war hier doch Mitfiebern par Excellence angesagt…Und wie sonst auch, sorgt das Team nicht nur für spannende Momente und amüsante Dialoge, insbesondere Dave und der Doc bringen auch immer wieder interessantes Hintergrundwissen in die Story ein.

 

Wahnsinns Sprecher

Großartig ist in „Laynewood“ selbstredend auch wieder die Sprecherriege. Allen voran Marc Schülert, der Zephyere spricht, sowie Kim Hasper, die Stimme von Dave Edwards und nicht zu vergessen Tanya Kahana, die der Hackerin Nina Sallenger die Stimme leiht. Verstärkung bekommen sie in dieser Folge von Lutz Mackensy, der Professor Laynewood gibt. Hier gibt es wirklich ordentlich was auf die Ohren.

 

Das Soundkonzept begeistert

Und auch das Soundkonzept begeistert in dieser Folge. Die musikalischen Elemente sind bestens gewählt und verstärken die teils bedrohliche Stimmung, Geräusche überlagern sich, betonen die Dramatik der Szenen und nehmen den Hörer mit. Dabei ist alles detailgetreu und mit viel Fingerspitzengefühl platziert und bringt mitunter so genau die richtige Dramatik in das Geschehen.

 

Mein Fazit:

Ich glaube, dies könnte meine bisherige Lieblings-Folge von TM werden. Habe ich das schon mal geschrieben? Wenn ja, verdeutlicht dies nur das Potential dieser Serie. Jede neue Folge vermag es erneut zu begeistern und zu überraschen. Hier wird es niemals langweilig und es ist noch soooo vieles ungeklärt, dass man sich als Hörer mit Sicherheit auf noch viele weiter Folgen freuen kann…


Mareike Lümkemann

 

19. März 2019