26 - Cthulhus Ruf 06: Der Flüsterer im Dunkeln

Holy Horror

Cthulhus Ruf 06: Der Flüsterer im Dunkeln

Folge 26

Gesamtspielzeit: 56 Minuten

VÖ: 11.03.2022

Empfohlen ab 16 Jahren

 

Cover Cthulhus Ruf - 6

Klappentext:

1922: Das Grauen von Dunwich geht weiter, als sich Randolph Carter, Detective Legrasse und Professor Armitage aufmachen, zu erforschen, was der geheimnisvoller Wilbur Whatley vor seinem Einbruch in die Miskatonic trieb. Gleichzeitig interviewt Roberta Olmstead den Eigenbrötler Henry Akeley, der behauptet, außerirdischen Wesen auf die Spur gekommen zu sein. Hinter beiden Fällen steckt mehr, als sich die Ermittler träumen lassen...

 

Der 6. Teil von HOLY HORRORs Lovecraft-Zyklus.

 

Meine Meinung:

Eigentlich hätte man aus den Folgen 05 und 06 dieser großartigen Serie einen Zweiteiler mit dem Titel "Das Grauen von Dunwich" machen können, da "Der Flüsterer im Dunkeln" sowohl als titelgebende Handlung als auch als Person in diesem Hörspiel nur eine untergeordnete Rolle spielt, wenn auch keine unbedeutende. Aber eigentlich kommt das wahre Grauen von Dunwich erst in dieser Folge zum Einsatz. Randolph, Henrietta und John wandeln auf den Spuren Wilbur Whatleys, die sie zurück nach Dunwich führen, da sie davon ausgehen, dass die Wirkung der Formel, die Whatley aus dem Necronomicon rezitierte, dort ihren Fokus finden würde. Roberta Olmstead stößt zu ihnen, da sie von ihrem Chefredakteur von den Ereignissen in der Arkham University Kenntnis erhielt und zudem an einer Story arbeitet, die, ähnlich wie in "Holy Horror" 22, mit Außerirdischen im Zusammenhang zu stehen scheint. Nachdem mich die ersten fünf Folgen von Holysofts Lovecraft-Zyklus bereits

vollauf begeisterten, hat mich diese Folge einen regelrechten Luftsprung vollführen lassen, da hier nun alle vier Hauptprotagonisten der Serie das erste Mal komplett aufeinandertreffen und zugleich ihren ersten gemeinsamen Einsatz haben. Die Story verläuft dieses Mal recht actionlastig, was dem Grauen geschuldigt ist, das über Dunwich kam ...

 

Schaurige Szene:

Gleich zu Beginn der Folge hören wir einen laufenden Phonographen (Vorläufer des uns bekannten Tonbandgerätes), auf dem undefinierbare Laute zu hören sind. Als ich diese Laute hörte, lief mir ein regelrechter Schauer über den Rücken. Da ich mich bei Gruselgeschichten ansonsten eigentlich schon lange nicht mehr gruseln kann, sind Momente wie dieser regelrechte Highlights.

 

Besonderheiten:

  • Erstes Aufeinandertreffen und gemeinsamer Einsatz der vier Hauptcharaktere Carter, Olmstead, Legrasse und Armitage
  • Yog-Sothoth tritt in Erscheinung
  • Nyarlathotep offenbart sich 

Die Sprecher:

Neben den vier Hauptsprechern Peter Lontzek, Ilona Otto, Victoria Sturm und Thomas Nero Wolff, die hier allesamt ein breites Repertoire ihres Könnens abliefern, möchte ich unbedingt noch Gerrit Schmidt-Foß (Nyarlathotep) erwähnen, der zuvor in zwei Folgen nur kurz im Off zu hören war und auf diese Rolle mehr als passend besetzt ist.

 

Sound und Musik:

Hier ist vor allem der Sound zu nennen, der einfach großartig ist, wenn es um die akustische Darstellung der Außerirdischen / von Yog-Sothoth geht, aber auch die Musik ist klasse und passt ausgezeichnet zum Hörspiel.

 

Mein Fazit:

"Holy Horror" 26 ist eine großartige Fortsetzung von "Cthulhus Ruf", nach deren Ende man am liebsten sofort weiterhören möchte. 

 

Sprecher:


Andreas Nauber

 

11.03.2023