Interview mit Thomas Birker - DreamLand

15. Mai 2019

 

Oh, welche Ehre. Mit niemand anderem als Thomas Birker, dem Mann hinter bzw. von DreamLand Productions, durfte ich ein Interview führen. Lest hier, was der sympathische Hörspiel-Macher und über Mentoren, Sprecher und Crowdfounding zu sagen hat und warum Hörspiel-Hörer so tolle Menschen sind...

 

VTB, Joschi und Tom feat.  Gisela Trowe (Drei Damen vom Grill, Der Hexer)
TB, Joschi und Tom feat. Gisela Trowe (Drei Damen vom Grill, Der Hexer)

Hallo Thomas!

Was für eine Ehre, dass mir der Kopf von DreamLand Productions Rede und Antwort steht. Magst du dich kurz vorstellen?

Hallo liebe Mareike, ich danke dir, dass wir dieses Interview, als Teil Deiner Reziseite machen. Mein Name ist Thomas Birker, ich bin 46 Jahre jung und seit ca. meinem 4 Lebensjahr, dank meiner viel zu früh verstorbenen Oma Doris Lang (mütterlicherseits) Hörspielfan. Als Dank habe ich ihr, meinem Opa und H. G. Francis, der die Originalgruselserie von Europa schrieb und mit dem ich befreundet sein durfte, unsere Reihe "DreamLand Grusel" gewidmet. Seit 2004 produziere ich selbst Hörspiele, professionell seit 2005.

 

Seit „jungen Jahren“ so kann man es auch auf der Webseite von DreamLand Productions lesen, bis du dem Hörspiel verfallen. Kannst du dich noch an dein erstes Hörspiel erinnern.

Ja, dass stimmt. Ich bin mit den Märchen mit Hans Paetsch, über "Die drei Fragezeichen", "TKKG", "H. G. Francis Neon Gruselserie", "Larry Brent", "Jan Tenner", Tom und Locke", "John Sinclair" u.v.a. groß geworden und bis heute ein großer Hörspielfan. Meine ersten Hörspiele waren die besagten Märchen und "Kimba, der weiße Löwe. Ich liebe die Arbeiten von Heikedine Körting, Hans Joachim Herwald, Uli Herzug, Oliver Döring, den Kollegen von Titania Medien, Ivar Leon Menger u.a.

 

Weißt du noch, welche der oben genannten Grusel-Hörspiele dich in deiner Jungend am meisten geprägt oder auch begeistert haben? Ich frage, weil ich persönlich DreamLand eigentlich immer sofort mit DreamLand Grusel verbinde.

Auf jeden Fall "John Sinclair" von Tonstudio Braun und die großartigen "Larry Brent" und "Macabros" Hörspielserien, die gelben Gruseleinzelfolgen und natürlich die "H. G. Francis Neon Gruselserie" alle von Europa.

 

Die Neon-Reihe wurde damals ja eingestellt. Hattest du zu dem Zeitpunkt schon die Idee im Kopf, selber (Grusel-) Hörspiele zu machen?

Nein, da war ich noch zu jung. Aber ich fand es immer sehr schade, dass es nur 18 Folgen gab. Ca. 2003 hatte ich dann die Idee zur inoffiziellen Fortsetzung, ich habe H. G. Francis direkt kontaktiert, er wollte aber leider nichts neues mehr schreiben, erlaubte mir aber Geschichten auf seine aufzubauen und seine Romane aus dem "Vampir-Horror-Roman" gingen rechtlich an mich.

 

2005 war es dann endlich soweit. DreamLand Productions wurde ins Leben gerufen. Wie war dieser Weg rückblickend für dich? Welche Schwierigkeiten haben sich dir in den Weg gestellt? War es schwierig, die entsprechenden Lizenzen zu erhalten? Immerhin hast du dich zu Beginn primär an Umsetzungen gemacht, zu denen es diverse Romanvorlagen gibt.

Am Anfang war es nicht ganz einfach, zum Beispiel manche prominenten Sprecher zu bekommen, einen passenden Vertrieb zu finden etc., aber mit der Erfahrung und um so mehr Sprecher für mich aktiv waren und wir bekannt wurden, wurde es einfacher. Die Lizenzen der Geschichten waren da eigentlich weniger das Problem. Ich hatte das Glück, dass ich von 1989 bis 1999 den Club für Phantastische Literatur Mordliga´89 geleitet und ihn auch gegründet hatte, daher war ich schon lange in Kontakt mit H. G. Francis, Heikedine Körtig, A. F. Morland, Dan Shocker, Jason Dark, Earl Warren, Manfred Weinland u.a.. So kam ich eigentlich ganz gut an die Rechte, die ich haben wollte. Abgesehen von "Larry Brent" und "Macabros", die rechtlich noch bei Europa lagen.

Später hatte ich aber mit „Tony Ballard“ und „DreamLand Grusel“ so viel zu tun, dass mir die Zeit für „Larry Brent“ gefehlt hätte. Bei meinem Freund und Kollegen Simeon Hrissomalis ist „Larry Brent“ aber im Großen und Ganzen in guten Händen. Das wusste ich auch und habe daher auch etwas mit meinem Kontakt zu Jürgen „Dan Shocker“ Grasmück geholfen, dass Simeon die Rechte bekam.

  

Wenn du jetzt die Lizenzen hast und dich an die Umsetzung machst, bist du da manchmal versucht, Inhalte oder Szenen zu verändern? Nicht jede Romanvorlage ist ja ein 5-Sterne-Knaller, oder? Oder lässt du manche Heftnummern dann einfach weg?

Ich versuche originalgetreu zu bleiben, aber Hörspiel ist ein anderes Medium, als ein Buch, daher sind Änderungen manchmal unumgänglich. Man redet nicht, wie man schreibt. Zum Beispiel "DreamLand Grusel 4 - Der Freak von Soho", "Tony Ballard 20 - In en Krallen der Tigerfrauen" u.a. haben einen anderen Handlungsverlauf als in den Romanen. Auch Titel habe ich teilweise geändert, da sie nicht wirklich zur Geschichte passten, so wurde zum Beispiel "Das Grab des Vampirs" zu "Duell der Vampire" (DreamLand Grusel 1"), ""Tony Ballard 2 - Ein Dorf in Angst" hieß eigentlich "Vögel des Todes" etc..

 

 

Logo DreamLand Productions

Doch wie war das mit der Sprecher-Auswahl? Wie bist du damals, als junges Label, an deine Sprecher gekommen? Ich stelle mir das nicht so einfach vor. Hast du eigentlich auch ein eigenes Studio für die Tonaufnahmen?

Damals war das noch etwas schwerer, als in den letzten Jahren. Aber es ging und mit Fürsprechern wie Rainer Schmidt, Heidi Schaffrath und Christian Rode, recht gut. Ich habe und mache es noch heute so, ich schaue, wenn ich in welcher Rolle gut finden würde, höre dabei auch auf Wünsche meiner Autoren, meines Teams und unserer Hörer und natürlich auch, mit wem ich gerne arbeiten möchte. Mittlerweile sind es an die 200 Sprecherinnen und Sprecher mit denen ich arbeiten durfte.

 

Dich hört man ja auch immer wieder mal in deinen Hörspielen. War es aufregend, zum ersten Mal selber einzusprechen?

Ja und ist es noch heute, ich mache es im Großen und Ganzen aber so, wie Alfred Hitchcock oder Stan Lee, kleine Rollen für mich, die größeren und großen Rollen gehen an die Profis.

 

Und wie sieht es mit der Aufregung heute aus, so als alter Hase?

Es ist wie ein großes Freundestreffen, ein wenig Aufregung gibt es aber noch bei ersten Zusammenarbeiten mit Sprechern die mir sehr viel bedeuten, wie z.B. 2017 und 2018 Andreas Fröhlich, Gerrit Schmidt-Foss, Petra Barthel u.a..

 

Verrätst du uns, wer dein Liebling-Sprecher ist? Die Großen durften ja fast alle für dich sprechen…

Ich habe viele Sprecherinnen und Sprecher die ich liebe, sowohl bereits verstorbene, als auch lebende und es ist eine große Ehre und Freude, mit ihnen arbeiten zu dürfen und mit so einigen sogar befreundet zu sein.  Ein ganz besonderer Statues hatte aber auf jeden Fall mein Freund und Mentor Christian Rode, denn ich sehr vermisse.

 

Das glaube ich gerne.... Er war ja auch ein ganz großartiger Sprecher!
Wo wir gerade beim Thema Liebling sind. Welches ist deine Lieblings-Produktion aus dem Hause DreamLand Productions?

Ich habe einige Lieblinge, nach Wunsch eines meiner DreamLand-Teammitglieder äußere ich mich aber nicht mehr dazu. Aber eines kann ich sagen, ich würde nie etwas vertonen, was mir nicht gefällt.

 

Ah, von daher wahrscheinlich auch die DreamLand Action-Produktion, oder?

Ich liebe das Action-Kino und wollte etwas in der Art bringen, die Hörer riefen immer wieder danach, Hörspiele auch mal in anderen Genres wie Grusel und Krimi zu bringen. Daher war der Weg zu „DreamLand Action“ und Miami Boys aus dem letzten Jahr nicht mehr weit.

 

Und was für Kinder hast du ja auch im Angebot. Andi Meisfeld und „Der Trotzkopf“ fallen mir da spontan ein. Aber wenn ich richtig informiert bin, wurden diese Produktionen leider (teilweise) eingestellt, da die Produktionskosten nicht gedeckt werden konnten. Ist dennoch in dieser Richtung noch mal was geplant?

Ja, leider, die Hörer waren begeistert und uns lag „Der Trotzkopf“ auch sehr am Herzen. Leider waren die Produktionskosten aber durch die Verkaufszahlen nicht wieder rein zu bekommen.

Irgendwie hatte der Vertieb Probleme die Serie in den Handel zu platzieren obwohl viele die TV Serie und die Bücher kennen. Die Serie war Top besetzt mit Gabrielle Pieterman (Emma Watson), Farina Brock, Linda Joy (Die Nelly aus der TV Serie), Wolfgang Bahro, Patrick Bach, Tim Sander, Marie Bierstedt, Katja, Douglas und Daniel Welbat u.a.. Aber ich habe die Serie trotzdem zu einem Ende gebracht, weil es mir einfach am Herzen lag. Wer möchte kann die vier Teile gerne für 10 Euro, plus 2,50 Euro Porto und Verpackung bei mir bestellen.

Unsere Kinderserie „Andi Meisfeld“ läuft aber mit je einer regulären Folge und einer Weihnachtsfolge im Jahr weiter. Auch sie hat eine Fanbase für sich gewinnen können. Aktuell nehmen wir mit der 12 Staffel auch bereits das 12. Hörspiel auf.

CD Cover Tony Ballard - Verflucht

 

 Andi Meisfeld finde ich auch voll klasse, äh dufte!  Aber noch mal zurück zu DreamLand Grusel. Insbesondere die ersten Folgen haben ja (noch) diesen wunderbaren 80-Jahre-Charm – finde ich. Dir ist es ja mit DreamLand Grusel richtig gut gelungen, diesen beizubehalten. Das hat ja in meinen Augen (bzw. Ohren) nicht überall so perfekt geklappt. Wenn ich da zum Beispiel an die neuen Larry Brent-Hörspiele denke. Hier ist meiner Meinung nach, nur noch der Name geblieben. (Aber vielleicht bin ich da auch zu kritisch.)

Wie denkst du wird die neue Grusel-Serie von Europa ankommen, die ja im März erschienen ist?

Es ist halt die Frage was man erwartet, Simeon verwirklicht sich mit „Larry Brent“ selbst und im großen und ganzen finde ich, macht er einen guten Job mit unserem PSA-Agenten.

Andre Minninger, will sich wohl auch selbst verwirklichen. Er macht sein eigenes Ding und ich finde es einzig etwas falsch, dass man - obwohl er sich von der Neon Gruselserie selbst los sagt (auch wenn er, wie ich, ein Fan der H. G. Francis Neon Gruselserie ist) - bei der PR die Serie als Fortsetzung der 80er Jahre präsentiert. Ich bin ein Fan der 80er Jahre Hörspiele und war ja auch mit Francis befreundet, der mich ein wenig schulte und auch zu Lebzeiten noch unterstützend aktiv für uns war. Wenn er auch nichts neues mehr schreiben wollte. Aber er hat geschaut, dass ich lerne, worauf er Wert legt. War an der Erschaffung von „Wolfsnächte“ der Fortsetzung von „Die Tödliche Begegnung mit dem Werwolf“ und der Vorgeschichte „Kap der blutigen Nächte“ zu „Gräfin Dracula, Tochter des Bösen“ beteiligt und sprach sogar in „DreamLand Grusel 3“ und „Burg Frankenstein 2“ mit. Übrigens versuchen wir auch heute noch einen Mix aus 80er Jahre und unseren Vorstellungen moderner Hörspiele umzusetzen. Gerade in der aktuellen „DreamLand Grusel“ Staffel Folge 41 bis 45 sind Francis Geschichten wieder dabei, da wir uns unserem Jubiläum „DreamLand Grusel 50“ nähern und uns dafür für diese und die nächste Staffel Geschichten aufgehoben haben. So wird „DreamLand Grusel 41 – Die Weltraummonster“ die Fortsetzung von Folge 18 der Kultserie und „DreamLand Grusel 43 – Die weiße Frau“ ist ein Roman von H. G. Francis den unser Autor Raimund Junker zu einem Dialogbuch verarbeitet.

Francis war Dialogbuchautor von unter anderem „Hanni und Nanni“ und „Neon Grusel“, diese Geschichte ist wie ein Hybrid aus beiden Welten.

 

Siehst du in der neuen Gruselserie eine große Konkurrenz für DreamLand Grusel?

Ich sehe die neue Gruselserie von Europa nicht als Konkurrenz. Ich lebe ja das Miteinander und nicht das Gegeneinander in der Hörspielbranche und Heikedine Körtig ist mein großes Vorbild und wir sind befreundet.  Ich freue mich einfach, dass es endlich wieder Gruselhörspiele von Europa gibt und hoffe mir einzig, dass sie noch etwas besser werden, als die ersten Folgen.

 

Sicherlich ist es immer schwierig, sich gegen so große Labels behaupten. DreamLand hat sich im Laufe der Jahre ja einen Namen in der Hörspiel-Szene gemacht und kann diesen auch gut behaupten. Wie kommt es da, dass du die Hörspiele „nur“ im Nebenberuf machst? Ist hier nicht viel mehr Potential für viel mehr Veröffentlichungen?

Wir produzieren ja schon um die 8-10 Hörspiel im Jahr aber wenn kein Major dahinter steht, kann man nur schwer davon leben. Ich verdiene in der Pharmaindustrie so gut, wie es kaum in der Hörspielbranche möglich wäre. Hörspiele zu produzieren ist so zu sagen, meine Herzensangelegenheit, mein Geld verdiene ich mit einem Job, in dem ich vielen Menschen in ihrer Gesundheit helfen kann.

 

Eigentlich schade, dass so viele aus der Branche das Hörspiel nur an 2. Stelle machen. Zumal es bei vielen sicherlich an der ersten Stelle im Herzen steht. Siehst du hier das Hörspiel in Gefahr?

Durch das Streaming sehe ich da tatsächlich eine Gefahr, da das zwar angenehm für den Konsumenten ist (ich nutze selbst Spotify und Audible), aber wesentlich weniger Geld in die Kasse von uns Produzenten bringt, als Verkäufe auf CD und MP3 (bei den Kollegen teilweise auch auf MC und LP). Ich wünsche mir von Herzen, dass Hörer denen eine Hörspielserie oder Hörspielreihe gefallen, diese auch kaufen und so dafür sorgen, dass wir Produzenten weiter machen können. Ich habe meine Hörspiele, die ich mag, bei Pop.de oder bei den Labels selbst direkt im Abo und kann das jedem nur empfehlen. Auch das die Hörspielabteilungen im Handel so klein geworden sind, ist natürlich nicht gut für uns. Umso mehr freue ich mich über direkte Verkäufe, über Facebook und Events wie die wundervolle Hörspielmesse Hörmich in Hannover.

 

 

Poster Produktionen DreamLand Productions

Aktuell findet man auch immer wieder Crowd-Founding-Aufrufe zu verschieden Hörspielprojekten. Die Miami Boys sind auch so finanziert worden, richtig? Liegt hier die „Zukunft“ unseres geliebten Hörspiels?

Es ist auf jeden Fall ein sehr guter Weg, es verringert die Gefahr für uns Hörspielmacher auf einem Schuldenberg sitzen zu bleiben und direkt zu sehen, ob ein Projekt gewünscht ist oder eben nicht.

Ich danke allen die sich beteiligt haben und würde mich sehr freuen, wenn auch unsere zukünftigen Projekte unterstützt werden. Wer „Miami Boys“ haben will, bekommt es direkt über mich, für 10 Euro per Post oder auf der Hörmich. Im Handel gibt es die CD nicht, einzig unser Partner Pop.de führt die Hörspiele exclusiv.

 

Immer mehr Hörspiele sind ja inzwischen auch bei YouTube zu finden und vieles wir nur (noch) als Download angeboten. Meiner Meinung geht hier auch was verloren. Was gibt es denn schöneres, als auf eine große Hörspiel-Sammlung blicken zu können. MC, LP, CD… Wie siehst du das?

Da bin ich sowas von bei Dir. So lange ich Hörspiele mache, wird es diese auch auf CD geben.

Ich will was in den Händen halten und auch mal schauen können, wer welche Rolle gesprochen hat etc. und was gibt es schöneres als ein schönes Cover zu einem tollen Hörspiel.

 

Wann können wir denn mit den nächsten Veröffentlichungen aus deinem Haus rechnen? Kannst du da schon was verraten?

Ende Juni erscheint „Tony Ballard 35 – Der Albtraum-Dämon“, Teil 2 von 3 der Prof. Mortimer Kull Trilogie. Ebenfalls Ende Juni, zu meiner Hochzeit, soll wenn alles klappt „DreamLand Grusel 39 – Geisternebel“ von Evelyn R. Boyd erscheinen. Im August kommt dann „Tony Ballard 36 – In den Fängen des Bösen“ und zur Hörmich Anfang September kommt „DreamLand Grusel 40 – Mutter“ auch „Im Haus der Mutter“ genannt heraus, von unserem Autoren Raimund Junker und mit Andreas Fröhlich in der Hauptrolle in einem „Psycho“-artigen Hörspiels.

 

Sind Erwachsene, die gerne Hörspiele hören, in deinen Augen eigentlich besondere Menschen?

Von vielen wird man ja belächelt, wenn man sich „outet“, da Hörspiele immer noch mit Kindern in Verbindung gebracht werden.

Ja, egal welches Alter, es sind Menschen, die sich auf ein Sinnesorgan konzentrieren können und Phantasie besitzen. Das ist nicht jedem gegeben. Und es sind oft Menschen, die sehr herzlich sind, wie ich in über 40 Jahren Hörspielfan- und fast 15 Jahren (2020) Hörspielproduzentendasein immer wieder erleben durfte. Danke einmal an alle, die DreamLand Productions und unsere Hörspiel „DreamLand Grusel“, „Tony Ballard“, „Andi Meisfeld“, „Der Trotzkopf“, „Dan Shockers Burg Frankenstein“ etc. unterstützen, ob mit ihrem Käufen, Werbung im Internet oder Freundeskreis, im direkten Kontakt mit uns. Durch Euch sind wir so lange dabei und wollen Euch noch viele Jahre mit ins DreamLand nehmen, sprich mit guten Hörspielen unterhalten wollen.

 

Das sind ja mal schöne Worte...

Und die „???“ machen es ja eigentlich auch vor. Ein Hörspiel ist nicht nur was für Kinder. Sie füllen mit ihren Live-Auftritten riesige Hallen, Kinder sieht man bei den Shows eher weniger. Wie wäre es denn mal mit einem Live-Grusel-Hörspiel? Vielleicht auf der nächsten Hörmich?

„Tony Ballard“ gab es 2010 schon mal auf der Hörspielmesse in Hamburg auf der Bühne, eventuell machen wir auch mal ein ganzes Hörspiel live. Wäre halt interessant zu wissen, ob genügend Interesse dafür bestehen würde. Gerade auf einer Hörmich oder der Nachfolgemesse, könnte ich mir das persönlich ganz gut vorstellen. Es muss sich halt finanziell tragen können.

 

Ich bin gespannt… Und danke dir sehr für dieses ausführliche Interview!

Ich danke Dir für dieses Interview, liebe Mareike. Du hast dir tolle Fragen einfallen lassen.

Dir und allen Hörern, Kollegen und Beteiligten weiterhin viel Spaß und spannende Unterhaltung in der Welt des Hörspiels.

 

Ich denke, diesem Schlusssatz ist nichts mehr hinzuzufügen.

Vielen Dank!  


Impressionen


Mareike Lümkemann