John Sinclair Classics - Folge 40 - Der Albtraum-Friedhof

John Sinclair Classics

40: Der Albtraum-Friedhof

Lübbe Audio

Gesamtspielzeit: ca. 58 Minuten

VÖ: 28.07.2020

 

CD-Cover John Sinclair Classics - Folge 40 - Der Albtraum-Friedhof

Klappentext:

Inmitten des Schwarzwalds nahe einem Friedhof liegt das Waldhotel König, in dem der deutsche BKA-Beamte Will Mallmann seinen Urlaub verbringt. Am Frühstückstisch begegnet er dem sonderbaren Archäologen Xaver Jurc, der in der Umgebung nach Zeugnissen der Etrusker sucht – und kurz darauf steigen die Toten aus ihren Gräbern!

 

Zum Inhalt:

Will Mallmann macht Urlaub im Schwarzwald und lernt beim Frühstück Professor Jurc kennen, der in dieser Gegend nach Spuren der alten  Etrusker sucht, wobei er sich, wie Will später erfährt, besonders für den Herrscher Barkuur interessiert, dessen Asche sich in einer nahe gelegenen Höhle befindet. Von dem Hotelbesitzer erfährt Will, dass seine Angestellte letzte Nacht vor dem Hotel einen Mann gesehen haben will, der vor kurzem verstorben ist und dessen Beerdigung an diesem Tag stattfinden soll. In der Leichenhalle treffen die Männer auf den Zombie, der jedoch entkommt. Daraufhin informiert Will seinen neuen Bekannten John Sinclair, mit dem er bereits ein haarsträubendes Abenteuer (JS Classics 35) erlebt hat. Kurz darauf machen sich Mallmann und Professor Jurc auf dem Weg zur nahe liegenden Höhle, in der Will mehr als eine Überraschung erwartet ...

 

Meine Meinung:

Mit "Der Albtraum-Friedhof" haben Dennis Ehrhardt und Sebastian Breidbach den 41. Gespenster-Krimi mit John Sinclair umgesetzt. Teilweise orientiert sich das Hörspiel relativ eng an der Romanvorlage, wobei auch hier eigene Wege gegangen werden. Unter anderem erheben sich im Hörspiel sämtliche Toten des Friedhofs aus ihren Gräbern, während es im Roman nur einzelne sind. Obgleich man darüber geteilter Meinung sein kann, ob wirklich jeder JS-Gespenster-Krimi in der Classics-Reihe vertont werden muss, so hat mir auch dieses Hörspiel sehr gut gefallen, das durch die recht spät einsetzende Zombie-Invasion noch aufgewertet wird.

 

Die Sprecher:

Als Bakuur ist Wolfgang Häntsch zu hören, dessen Stimme, außer zu Beginn seines Erscheinens, technisch verändert wird, wohl um seinen archaischen Ursprung zu verdeutlichen.

Als Ehepaar Sattler sind Peter Kirchberger und Gerlinde Dillge zu hören, die stimmlich sehr gut harmonieren, aber leider nur wenig zu hören sind.

 

Musik und Sounddesign:

Nun, dem eingefleischten Hörer der von Dennis und Sebastian produzierten JS-Hörspiele wird unlängst klar sein, dass es da nichts zu beanstanden gibt, wobei es ein besonderes Vergnügen ist, das Wirken der Zombies soundtechnisch zu erleben.

 

Besonderheiten:

* Will Mallmann macht Urlaub im Schwarzwald.

 

Mein Fazit:

Auch für diese Folge, die durch die Zombies noch einen Zusatzpunkt von mir bekommt, gebe ich für Fans und Neueinsteiger eine klare Kaufempfehlung.

 

Zusatzinfos:

  • Am Ende der Folge erhalten wir Hörer durch John noch einen Hinweis auf die nächste Classics-Folge, in der er und Sheila es mit dem schwarzen Würger zu tun bekommen.
  • Falls sich jemand fragt, weshalb ich die Zombies in dieser Rezi hervorgehoben habe: Zombies haben im Hörspiel einen gewissen Seltenheitswert, da sie dort bei weitem nicht so häufig vorkommen, wie beispielsweise Vampire. Auch bei JS sind reine Zombie-Hörspiele doch recht selten.
  • Wer an einem weiteren Urlaubsabenteuer von Will Mallmann interessiert ist, dem empfehle ich, sofern noch nicht bekannt, Folge 14 der Edition 2000, mit dem Titel "Knochensaat." Obwohl diese Folge bereits 2002 erschien, ist dies die zweite Urlaubsgeschichte mit Will Mallmann, da die Edition 2000 ja bekanntlich nach der Classics-Serie spielt 

Andreas Nauber

 

03.08.2020