Midnight Tales
Folge 38 - The Big Dark
Laufzeit: ca. 40 Minuten
VÖ-Form: Digital
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
VÖ: 19.03.2021
Klappentext:
Viele Jahre nach dem „Big Dark“ ist nichts mehr so, wie es vorher war. Die Welt drehte sich weiter. Wer überlebt hatte, passte sich an. Oder starb schließlich qualvoll. Um die Menschheit in dieser düsteren Zukunft vor dem Abgrund zu bewahren, stellen sich die Cops dem Verbrechen.
Meine Meinung:
Mit Folge 38 der "Midnight Tales" entführt uns Contendo Media ein Jahr zurück, also ins Jahr 2020. Aber nicht mehr die Menschen haben den Planeten im Griff, sondern eine andere Spezies, auf die ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen möchte. Recht und Ordnung sind aber auch Grundlagen der neuen Gesellschaft, weshalb auch hier die Polizei den Kampf gegen das Verbrechen aufnimmt. Als zwei Angehörige jener Lebensform ermordet werden, stellt sich für die Cops u. a. die Frage, ob es sich bei dem Mörder um noch lebende Menschen handelt, oder ob es sogar einer ihrer eigenen Gattung ist, der auf die Jagd nach seinesgleichen geht. Auch diese Folge hat mir sehr gut gefallen, obwohl hier nicht irgendwelche Action im Vordergrund steht, da die Handlung sehr ruhig verläuft. Statt Action steht hier kombinative Polizeiarbeit im Mittelpunkt, die dadurch, dass sie nicht in der menschlichen Gesellschaft spielt, einen besonderen Reiz hat.
Sprecherleistungen:
Obgleich alle Sprecher einen tollen Job machen, haben mir Rieke Werner und Patrick Roche besonders gut gefallen, da sie als Ermittler-Duo stimmlich hervorragend zusammenpassen.
Sound und Musik:
Aufgrund der ruhigen Handlung dürfen wir zwar keine bombastischen Klänge und Sounds erwarten, aber die vorhandene Musik und das vorhandene Sounddesign sind äußerst passend und werden gewohnt routiniert eingesetzt.
Mein Fazit:
"The Big Dark" ist eine interessante Folge der "Midnight Tales", die nicht nur Liebhaber ruhigerer Produktionen begeistern dürfte, sondern auch diejenigen, die mal einen Kriminalfall der anderen Art miterleben möchten.
Sprecher:
Dramaturgie, Regisseur, Produzent: Christoph Piasecki
Buch: Julie Hoverson
Übersetzung: Thomas Rippert
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora und Konrad Dornfels
Schnitt: Stefanie Berg und Anika Roth
Sounddesign: Erik Albrodt
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
von Andreas Nauber
19.03.2021