John Sinclair Edition 2000 - Folge 176 - Aibon - Land der Druiden

Klappentext:

Von Aibon hatten wir schon oft gehört! Doch wie gefährlich war es wirklich? Als es unseren Freund Mandra Korab dorthin verschlug, starteten wir eine Rettungsmission und ich setzte zum ersten Mal überhaupt einen Fuß in das „Land ohne Wiederkehr“.

Meine Meinung:

Diesmal haben Dennis Ehrhardt und Sebastian Breidbach das Taschenbuch 054 für die Hörspielserie adaptiert. Obgleich auch hier natürlich einiges abgeändert wurde, bewegt sich die Handlung des Hörspiels recht nahe am Original. Da sein Freund Mandra Korab nach Aibon entführt worden ist, starten John, der eiserne Engel und Kara, die hier anstatt wie in der Vorlage Myxin, agieren darf, eine Befreiungsaktion. Dies klingt zwar recht simpel, ist aber sehr spannend und großartig inszeniert; auch wenn ich ehrlich gesagt mit der Aibonthematik an sich nicht so zurecht komme, da ich kein großer Freund von Fantasy-Elementen bin. Während Folge 161, wo Aibon das erste Mal vorkam, noch als reines Gruselhörspiel betrachtet werden kann, kommen in dieser Folge nun auch Elfen vor. Allerdings wird dieses Element nur sanft eingestreut, ohne dass es die Handlung dominiert. Zudem gibt es ein Wiederhören mit altbekannten Charakteren, und ein erstmaliges Hören von "Neueinsteigern", sodass die Folge einiges zu bieten hat, was Charaktere und für die Serie wichtige Ereignisse betrifft.

Besonderheiten:

• Mandra Korab wird nach Aibon entführt und auf das Rad der Zeit gebunden, wo er Johns Zukunft sieht.
• John gelangt erstmalig nach Aibon.
• 1. Auftritt von dem roten Ryan, den Männern in Grau und Guywano, dem bösen Druiden.
• Ein Abenteuer mit Kara, die hier Myxins Part aus dem Taschenbuch übernimmt, und dem eisernen Engel, der mittlerweile auch bei den flammenden Steinen lebt.
• Miriam di Carlo, die bis dahin ihren ersten und zugleich letzten Auftritt in der 3. Sonderedition hatte, spielt mit.
• Fünf von Mandras Dolchen werden zerstört.

Die Sprecher:

Neben der Stammcrew, zu der in weitem Sinne auch Dirk Hardegen, Susanna Bonaséwicz und Hannes Steck zählen, sind hier tolle "Neueinsteiger" wie Robin Brosch (Roter Ryan) und Wolfgang Häntsch (Guywano) zu nennen, die auf ihre Rollen großartig besetzt sind. Aber wer jetzt glaubt, ich hätte Katharina von Keller (Miriam di Carlo) vergessen, den kann ich beruhigen. Auch ihr Auftritt hat mir sehr gut gefallen, obwohl er etwas kurz ausgefallen ist, wie ich finde.

Musik und Sounddesign:

Hier kann ich mich nur wiederholen, da beides tadellos und für die Handlung sehr passend ist.

Mein Fazit:

"Aibon - Land der Druiden" ist nicht nur eine tolle Geschichte für echte Aibon-Fans, sondern auch für alle anderen interessant, da hier für die Serie zukünftig Wichtiges geschieht und zudem tolle Charaktere vorkommen, denen man entweder länger nichts gehört hat, oder die man längst in der Hörspielserie erwartet.