POE MORTEM Ostern-Spezial
Teufelswetten
nach Edgar Allan Poe
Saus und Braus 2025
Hörspielbearbeitung von Constantin Wiedemann
Dauer: ca. 11 Min.
VÖ: Ostern 2025
Digital
Von der Leichtfertigkeit und dem Leichtsinn, Risiken einzugehen, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Eine Entführung in eine Welt von dunkler Komik und absurder Logik.
Klappentext:
"Teufelswetten - never bet the devil your head" ist eine moderne Hörspielumsetzung einer klassischen Erzählung von Edgar Allan Poe.
Meine Meinung:
Zwar ist mir die Geschichte Poes, auf die sich "Teufelswetten" bezieht, als solche nicht bekannt, aber Geschichten wie diese kennt man, und zumindest ich mag solche Storys, da sie immer einen gewissen Reiz ausüben. Es geht schlichtweg darum, mit dem Teufel zu wetten. Dabei ist es hier ein wenig anders, als man es sonst vielleicht gewohnt ist. Während in ähnlichen Geschichten eine direkte Wette mit dem Teufel eingegangen wird, geschieht dies hier zunächst indirekt. Ein junger Mann verwettet, wie wir aus dem Off erfahren, ständig bei seinen Freunden seinen eigenen Kopf auf den Teufel, um dieses oder jenes zu tun. Nun, wer ähnliche Geschichten bereits kennt, weiß, dass aus dieser Art Wette irgendwann mal ernst wird, wie auch in "Teufelswetten". Und da das Hörspiel, welches zumeist aus einer Off-Erzählweise von Siri Wiedenbusch besteht, sehr kurz ist, dauert es auch nicht lange, bis es ans "Eingemachte" geht. Neben Siri Wiedenbusch sind zudem noch Arne Kertesz und Werner Wilkening zu hören, wobei mir vor allem letzterer sehr gut gefallen hat, da gerade er auf seine Rolle sehr passend besetzt ist. Sound und Musik werden hier zwar recht sparsam eingesetzt, dienen aber dennoch großartig der Untermalung.
Mein Fazit:
Auch wenn "Teufelswetten" sehr kurz ist und mehr vorhersehbar als spannend ist, ist dieses Hörspiel, wegen seiner Thematik, recht interessant.
Es spielen:
kreative Beratung: Jasmin Wenger
Musik: Michael Donner
Andreas Nauber
06.07.2025